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INTRO-GRAZ-SPECTION

Keep Smiling - Humor als Waffe
 
Ein Projekt der Intro-Graz-Spection in Kooperation mit den
Multimedialen Sammlungen  am Universalmuseum Joanneum
 
Eröffnung: Stadträtin Lisa Rücker
Mittwoch, 10. Dezember 2014 um 19 Uhr
Multimediale Sammlungen, Joanneumsviertel, Graz

Dauer der Ausstellung: 11. Dezember 2014 bis 29. März 2015
 
Projektleitung: Christian Marczik / Idee und Kuratierung: Emil Gruber / Beratung: Wenzel Mraček /
Gestaltung: Erika Thümmel / Grafik: Leo Kreisel-Strauß / Registratur: Alexandra Trost / Assistenz: Gabi Gmeiner


am 9. März 2015:
Ein Abend mit Musik und Literatur zum Thema Krieg & Satire

"...und als der Krieg im vierten Lenz …“
  (B. Brecht - Die Legende vom toten Soldaten)
 
 Auditorium im Joanneumsviertel, Graz

 Zur Aufführung gelangen .....
von Ernst Pozar ausgewählte und vorgetragene Soldaten- und Kriegslieder, die das Grauen beschreiben, deutlich oder versteckt, vielleicht sogar lächerlich machen, von Autoren  wie Brecht, Vian, Kästner, Seeger oder Reynolds.
..........ein in Auftrag gegebener literarischer Text von
Günter Eichberger
.........eine Auswahl von Atomic-Bomb-Songs, präsentiert und moderiert von  Emil Gruber und Wenzel Mraček.

Idee:  Christian Marczik

keep smiling flyer
Blatt aus 40-teiligem Mappenwerk The Whip von Kostas Romanos, Ägypten 1944

 
1914–1964: Zwei Weltkriege, Bürgerkriege, zwölf Jahre NS-Terror, der Kalte Krieg zwischen Ost und West mit der sich immer wieder zuspitzenden Gefahr eines Atomschlages. Im Europa des 20. Jahrhunderts – mit seiner Fülle an Konflikten – gehörte zum Umgang mit Angst und Bedrohung auch der Humor.
Ob als Teil der Propaganda medialer Kriegsführung von staatlicher Seite oder als Instrument des Widerstands, als privates Statement oder als Kommentar zum Zeitgeschehen aus nicht unmittelbar betroffenen Ländern – Humor war wirkungsvolles Aufklärungsmittel, machte bestehende Missstände und sich daraus ergebende, mögliche Entwicklungen sichtbar.
Humor demaskierte Demagogen. Von den Machthabern dagegen wurde Humor gezielt als Ablenkung von kritischen Situationen und Verharmlosung eingesetzt, der politische Gegner damit, je nach Kalkül, bagatellisiert oder dämonisiert.
Im Krieg der Worte und Bilder konnte so subtile Satire auf schadenfreudige Häme oder intelligente Persiflage auf dumpfen Witz treffen.
Mit dem Ersten Weltkrieg wurden auch erstmals offizielle Propagandastellen gegründet. Sie steuerten den Informationsfluss und die Zensurmaßnahmen.
Blieben anfangs Printmedien wie Tageszeitungen, Plakate oder Flugblätter die Hauptinformationsquelle für Zivilisten und Soldaten, entstanden mit dem Aufkommen neuer Informationsmedien wie Tonträger, Film und später Radio sowie Fernsehen neue Möglichkeiten der Propaganda.
Keep Smiling zeigt Humor in Krisenzeiten in all seinen Facetten. Vorwiegend aus nicht deutschsprachigen Ländern stammende Beispiele zeigen zudem die Sicht von außen auf Ereignisse, die den Lauf der Geschichte in Europa prägten.
 

Impressionen der Ausstellung

Ausstellung 

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ausstellung

Emil Gruber, Christian Marczik 

Presseberichte 

              :  Salzburger Nachrichten                Kronen Zeitung


Mit freundlicher Unterstützung von: Stadt Graz Kultur, Land Steiermark Kultur, Arbeiterkammer Steiermark, Alfred Schachner Gedächtnis Fonds

 

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