Kinder der Iris

Unbespielbar 1:13

INTRO-GRAZ-SPECTION


Paradise Cut
eine Performance von Wilhelm Hengstler

Freitag, 25. April 2008 - 19 Uhr
Klavierhaus Fiedler

Am Eisernen Tor 2 / 8010 Graz


Text & Stimme: Wilhelm Hengstler

Klavier: Henrik Sande

Paradies-Video: Lea TItz

Filmauszüge: "Hanns durch die Zeit"

Montage: Alexandra Herzog 

Parradise Cut


Nach der Produktion des, bei der Diagonale 2007 gezeigten, und mit dem Erasmus EuroMedia Siegels ausgezeichneten Films "Hanns durch die Zeit", präsentiert die Intro-Graz-Spection eine Performance des Regisseurs und Autors Wilhelm Hengstler. Das Klavierhaus Fiedler, der Ort des Geschehens dieses multimedialen künstlerischen Projektes, stellt gleichsam das Paradies dar, in das sich der Kulturpolitiker Hanns Koren nach seinen irdischen Tätigkeiten zu-rückgezogen hat. "Paradise Cut" realisiert die unverfilmten Abschnitte des Drehbuchs als Performance. In seinem Paradies monologisiert der Kulturpolitiker, begleitet von barocker Klaviermusik, gegen eine immer stärker digitalisierte Welt. Im Film wurde der Wiedergänger Koren von seinem leiblichen Sohn, Erhard Ishwara Koren, verkörpert, für diese Aktion übernimmt der, im Film unsichtbare Regisseur seinen Monolog. Henrik Sande, der Pianist des Films, ist auch jener der Performance, freilich mit einem anderen Programm. Die "unsichtbar" bleibende Filmemacherin Lea Titz vertritt dafür in "Paradise Cut" die Abwesenheit des lesenden Regisseurs. "Paradise Cut" ist eine Anspielung auf die von William S. Burroughs entwickelte Methode "cut-up und fold-in".

Sponsoren:  Stadt Graz Kultur, Land Steiermark, BMUKKnach oben

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