Sapperlot Film

Kinder der Iris 3

INTRO-GRAZ-SPECTION  


Tarnschriften - verborgene Information

Eröffnung Mi, 05.12.2012, 18:30 Uhr

Veranstaltungssaal der Steiermärkischen Landesbibliothek
 im Joanneumsviertel, Graz

 

6. Dezember 2012 bis 22. Februar 2013 
MO - FR, 10 -17 Uhr
Eintritt frei!

Projektleitung: Christian Marczik

Kuratierung: Emil Gruber (Idee), Wenzel Mraček

 

Künstlerische Beiträge von:
Fedo Ertl, e. d
gfrerer, pappsatt, Arnold Reinisch, Herbert Soltys, zweintopf

 

In Zusammenarbeit mit dem Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes Wien

 

Assistenz: Gabi Gmeiner

Ausstellungsdesign/Architektur: ORTLOS Space Engineering

Formproduktion: Organic Form Productions - IDEE & DESIGN

Foliendruck: raunjak intermedias GmbH

Grafik und Katalog: Georg Dinstl, Gernot Passath, EN GARDE

Film: Markus Haslinger XXkunstkabel

 

Tarnschriften FlyerVS

Abbildung am Flyer: Außen als Haarshampoo-Packung getarnt, befindet sich im Inneren eine Dünndruckbroschüre,

die von den frühen Pogromen gegen Juden im Nationalsozialismus berichtet.

1939 von der Exil-KPD produziert und illegal in Deutschland verbreitet.

Kleine Zeitung, 7. Dezember 2012:

TARNSCHRIFTEN PRESSE

 

Tarnschriften, Beispiele ââ


Das Sujet der Tarnschriften ist ein bisher kaum beachtetes Thema in der europäischen Kulturgeschichte. Literatur dieser Art reicht weit in die Geschichte zurück. Prinzipiell kann man sie zur Gattung der „Verkleideten Literatur“ hinzuzählen. Diese Form zeichnet sich dadurch aus, dass im Regelfall Titelblatt bzw. der Umschlag oder der Einband der Publikation einen anderen Inhalt der Lektüre vortäuscht.
Diese mit wenigen Ausnahmen anonym hergestellten Schriften versuchten somit, die Zensur zu umgehen, wurden aber  auch in „heißen  oder „kalten“ Kriegen häufig als Propagandamittel in unterschiedlichsten  Formen eingesetzt.
Die
Ausstellung "Tarnschriften - Verborgene Information" beschäftigt sich vorwiegend mit den Ausformungen im 20. Jahrhundert. Sicher ist, dass dieses Thema in dieser umfassenden Form noch nie präsentiert wurde und diese ganz spezielle Literatur von historischer Bedeutung ist.
Dazu wurden auch
Künstlerinnen und Künstler eingeladen, sich mit dem Thema anhand zur Verfügung gestellten und gleichen Ausgangsmaterials, auseinanderzusetzen, um „Verborgene Information“ aus künstlerischer Sicht zu vergegenwärtigen.


Mit freundlicher Unterstützung von: Stadt Graz Kultur, Land Steiermark Kultur, BMUKK, AK Steiermark, UMJ Joanneum, Steiermärkische Landesbibliothek

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