1990è

1989

Die Vorstadt schlägt zurück

18.04. - 22.04.1989

Pressekonferenz: Bronx / Theaterprobe

plakat

 

08.04.1989 -Kulturhauskeller
Neuwirths Extrem-Schrammeln Konzert

19.04.1989 - Galerie Exhibitions:
Eschenbroich Musikperformance

Performance: Gerald Weixler

Musik: Andi Beit

 


20.04.1989 - Geidorf - Kino:
Dritte Generation Avantgardefilme

Dietmar Brehm, Peter Tscherkassy

Gestaltung: Peter Zach

 

 

brehm, tscherkassy

 


Beleuchtungs- und Verwaltungsfragen Installation

W. W. Anger


Der Rand - Zentrum der Betrachtung Projekt

Martin Zechner

Bronx

Das Lebendige ist das Leblose und die Musik  

Tonstück in 2 Teilen
Autor:
Werner Schwab

Schauspielerin: Ursula Urban

werner schwab

Der erste Kulturpark der Intro-Graz-Spection, war ein Experimentierfeld junger Kunst, betreut von den beiden "Gärtnern" Wolfgang Gärber und Christian Marczik. Ein Versuchslabor, allerdings ohne geschützte Bedingungen. Frei nach `The Empire Strikes Back" probte die Vorstadt - sprich: der Underground - den Aufstand, die subversive Unterwanderung des etablierten Kulturbetriebs. An fünf verschiedenen Veranstaltungsorten, alle außerhalb des 1.Bezirks gelegen, wurden ein Schrammelkonzert, eine Theatererstaufführung, virtuelle Architektur, eine Performance und eine Skulpturenausstellung präsentiert. Das Ausloten von Begriffen wie 'Rand" und "Zentrum", der Mut zum Risiko und die Erprobung neuer Strategien prägten bereits dieses Festival.


Niemandsland

1989

Neudau, Grenze Österreich-Ungarn

Im Rahmen der Projektreihe "Zeit" der steirischen Kulturinitiative

Konzept: Christian Marczik

Christian Marczik

Zwischen den dynamischen Staatsgewalten liegt das statische Niemandsland. Niemandsland befindet sich nicht im Besitz der Staaten, müsste eigentlich jedermann gehören und stellt gleichsam eine zeitlose Größe dar. Während innerhalb der Staatsgrenzen die Sekunden, Minuten und Stunden das tägliche Leben bestimmen, ist das Niemandsland eine Pufferzone der Zeit. Wenn nun dieser Streifen Erde in Bewegung gesetzt wird - mittels Ausheben eines Teilstuckes der Erdmasse - stellen sich die Grenzen (sinnbildlich) in Frage. Indem dieses Stück Niemandsland - ein Stück politisch definierter statischer Zeit - innerhalb Österreichs an einem bestimmten Platz eingesetzt wird, gewinnt Zeit eine neue Dimension. Der Transport verdeutlicht zudem Zeit als eine von Politik determinierte - im doppelten Wortsinn - Bewegung; ein Transfer quasi inaktiver Zeit in den politischen Zeit-Raum.

 


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